Lesbische Spuren im Film


Einführung


Die folgende Abhandlung bietet eine kurze Übersicht über deutschsprachige Spielfilmproduktionen1, in denen Lesben und/oder Frauenbeziehungen – unabhängig von ihrem emanzipatorischen Gehalt – eine Rolle spielen. Dabei werden für die verschiedenen Dekaden beispielhafte Filme ausgewählt und lesbenfilmgeschichtlich kurz erläutert. Filmtitel, die sich aufgrund des Inhalts, der Form oder der Herkunft nicht in der Filmliste2 befinden, werden in den Fußnoten mit Entstehungsort und -zeit, Regie und Buch (R und B) und – gegebenenfalls – mit der Vorlage angegeben. Sofern Uraufführungsdaten für die Einordnung relevant und zugänglich sind, werden sie erwähnt.



© Ingeborg Boxhammer (Bonn 2005)


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1 Ich beschränke mich hier bis auf wenige Ausnahmen auf narrative Spielfilme ab 40 Minuten Länge. Vorabendserien, Dokumentationen, Reportagen oder Kurzfilme werden in der Regel nicht berücksichtigt, es sei denn, sie stehen in engem Zusammenhang mit einem Spielfilm oder haben eine bedeutende politische Rolle gespielt. Kurzfilme unterliegen anderen Produktionsbedingungen, die sich nicht mit Langfilmen vergleichen lassen, die von vornherein (= in der Regel schon durch die Art der Finanzierung) fürs Kino oder Fernsehen konzipiert sind. Außerdem würden die wenigen zugänglichen Kopien einen verfälschenden Eindruck angesichts der Fülle der Produktionen wiedergeben.
2 Siehe "Deutsche, deutschsprachige und koproduzierte Filme".